Wallstabe & Schneider an Nahwärmenetz angeschlossen

„Es freut uns sehr, dass sich Wallstabe & Schneider als eines unserer traditionsreichen Familienunternehmen ans Nahwärmenetz der Gemeinde angeschlossen hat“, erklärte Niederwinklings Bürgermeister Ludwig Waas bei einer Besichtigung vor Ort.
(v.l.) Bürgermeister Ludwig Waas, Geschäftsführender Gesellschafter Christian Wallstabe, Gerhard Duschl (dkCleanEnergy), Stephan Bugl (Bauhof Niederwinkling), Christian Pfeffer (KU Niederwinkling), Instandhaltungsleiter Christian Schauer und Michael Stettmer (KU Niederwinkling).
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(v.l.) Bürgermeister Ludwig Waas, Geschäftsführender Gesellschafter Christian Wallstabe, Gerhard Duschl (dkCleanEnergy), Stephan Bugl (Bauhof Niederwinkling), Christian Pfeffer (KU Niederwinkling), Instandhaltungsleiter Christian Schauer und Michael Stettmer (KU Niederwinkling).

13.10.2024 (sei) Der Dichtungsspezialist ist damit der erste Industriebetrieb, der sich an dieser „Zeitenwende“ bei der Energieversorgung beteiligt. „Es laufen Gespräche mit weiteren Firmen aus Niederwinkling, die sich ebenfalls an das neue Nahwärmenetz anschließen lassen wollen. Wir hoffen, dass dem Vorreiter Wallstabe & Schneider noch einige Unternehmen folgen“, so Bürgermeister Waas.

„Die Zusammenarbeit mit der Gemeinde und dem Kommunalunternehmen ging Hand in Hand, sodass wir gerade noch rechtzeitig vor der Heizperiode die neue Wärmezufuhr nutzen konnten“, freute sich auch Geschäftsführender Gesellschafter Christian Wallstabe. Schnell und unbürokratisch sei das Unternehmen angeschlossen worden. „Außerdem hat das Kommunalunternehmen zusätzliche Maßnahmen getroffen, um uns auch bei Problemen im Hochlauf der neuen Heizungsanlage mit genügend Wärme versorgen zu können“, so Wallstabe anerkennend.

Aktuell wird das Netz noch mit Wärme aus dem bestehenden Heizwerk in der Schulstraße gespeist, künftig soll das neue Kraftwerk, das aktuell im Industrie- und Gewerbegebiet Schaidweg entsteht, die Wärme liefern. Bauherr Gerhard Duschl erklärte, dass sein Blockheizkraftwerk mit Hackschnitzeln betrieben werden wird, die aus Holz aus der Region produziert werden. „Unsere Lieferanten sind Waldbauern, die für die nachhaltige Bewirtschaftung des Waldes zuständig sind. Sie müssen einen Nachweis erbringen, dass das Holz aus ihrem Wald stammt.“

Wallstabe & Schneider achtet bereits seit mehreren Jahren auf Nachhaltigkeit – das selbst gesetzte Ziel ist die CO2-Neutralität des Unternehmens bis zum Jahr 2040. Dabei spielt die Umstellung der Heizung von Erdgas auf Holz eine nicht unerhebliche Rolle.